Einladung


Lieber Mitmensch,

es geht um die kommende Bundestagswahl im Februar 2025 und ich erbitte kurz deine Aufmerksamkeit.

Ich möchte dich einladen zu einem sinnbildlichen Vergleich.

Nehmen wir an, unser neoliberal-kapitalistisches Gesellschaftssystem wäre ein Spiel und jemand möchte dieses mit Dir spielen.
Du hingegen hättest keine Lust auf dieses Spiel, weil jemand in aller Regel gewinnt. Du möchtest lieber etwas anderes spielen.
Jemand sagt zu dir, kein Problem und geht vermeintlich auf deinen Wunsch ein – jemand lässt dich wählen:

Du kannst dich zwischen den Spielfarben Gelb, Rot, Grün, Blau und Schwarz entscheiden.

Was würdest du sagen?

Jemand sagt, du hattest ja keine Lust und jemand hat dich etwas anderes wählen lassen.

Soweit ist doch alles in Ordnung, oder?

Oder etwa nicht?

Vielleicht helfen ja ein paar Zitate beim Nachdenken über den Vergleich.

Wolfgang Schäuble sagte 2015 im Rahmen eines EURO-Gruppen Treffens:

„Wahlen ändern nichts. Es gibt Regeln.“

Eine dieser Regeln lautet:

„Wes‘ Brot ich ess, des‘ Lied ich sing“

Oder lauschen wir den Worten von Jean-Claude Juncker, dem ehemaligen Präsidenten der EU-Kommission:

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Ich möchte nicht die Spielfarbe wählen – ich möchte ein anderes Spiel, das mein Wohlergehen ernst nimmt.
Du auch?
Dann lade ich Dich hiermit herzlich ein, gemeinsam mit mir nicht mehr mitzuspielen.

LASS UNS GEMEINSAM NICHT WÄHLEN.

Die ausführliche Einladung findest Du hier. Eine lesenswerte Bestandsaufnahme eines Mitmenschen „Was zur Wahl steht, und was nicht“ hier.

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